Die besondere Qualität, die einen Waldkindergarten auszeichnet, ist der von der Natur gestaltete Erlebnisraum, der auf natürliche Weise Achtung und Respekt vor der Natur fordert. Die Gruppe, in der jeder jeden kennt und man sich aufeinander verlassen kann und sich um andere kümmert, ersetzt auf erholsame Weise Türen und Wände. So werden vereinbarte Grenzen auch nicht als Einschränkungen empfunden, sondern geben Sicherheit und werden bereitwillig akzeptiert.

Zu unseren Themenschwerpunkten zählen somit das soziale Miteinander, Naturbewusstsein und -Verbindung fördern, Rollenspiele, Kreativitätsförderung, Malen, Basteln, Werken, Vorlesen Experimentieren, Forschen und Entdecken sowie die Förderung zur Selbständigkeit und das „Einfach-nur-spielen-dürfen“ 
Im Rahmen unseres Bildungsauftrages findet selbstverständlich auch im Waldkindergarten die Schulvorbereitung statt.

Durch ganz elementare Sinneseindrücke im Wald wie das zwitschern der Vögel, das Riechen des Mooses, das Beobachten von Käfern oder Wolken, das Rascheln des Laubs und das Tropfen des Regens erfahren wir eine Entschleunigung, weg von der Reizüberflutung des Alltags.

Auf dem Waldkindergarten-Gelände laden viele Balancier- und Klettermöglichkeiten, Hügel sowie Gräben und diverse Schaukelkonstruktionen zum Spielen ein. Außer unserem Bauwagen gibt es hier noch eine Feuerstelle, eine Pumpe, eine überdachte Frühstücksecke, ein Lehmbackofen, die Schutzhütte und eine Jägerhütte.

Wir arbeiten nach dem situationsorientierten Ansatz und bevorzugen kurzfristige Planungen für wetterabhängige Aktivitäten. Außer kleinen Wanderungen in die nähere Umgebung planen wir regelmäßige Ausflüge wie zum Bsp. Polizei, Feuerwehr, Wochenmarkt, zur Mühle und ins Weihnachtstheater (Wrist), in die Heidelbeeren, zum Bäcker und und und ...